Anastasia Pawlik geb.Alferova wurde in Kaliningrad (Russland), dem früheren Königsberg geboren.
Mit sieben Jahren begann sie Querflöte zu spielen.
Nach der Schulzeit in Kaliningrad besuchte sie ab 1992 die berühmte Gnessin-Musikschule für hochbegabte Kinder und anschließend die Gnessin-Musikakademie in Moskau, welche sie 2004 mit ausgezeichnetem Diplom abschloss.
Schon während der dortigen Ausbildung unternahm sie Konzertereisen nach Österreich, unter anderem im Konzertzentrum "Herbert von Karajan" und im Studio der Radiophilharmonie Wien, in die Schweiz, unter anderem mit dem Duo mit Sofia Zilper (Harfe) im Kammermusiksaal des Opernhauses Zürich und im Schloss Rapperswil sowie nach Frankreich und Deutschland. Anastasia Pawlik war Stipendiatin der Internationalen Stiftung von Vladimir Spivakov (Chefdirigent der Russischen Nationalorchester). Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe in Russland und Frankreich.
Von April 2001 bis Februar 2006 studierte sie Künstlerische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Daneben gab sie immer wieder Konzerte und nahm auch an Konzertreisen als Kammer- und Orchestermusikerin in der Schweiz, Russland und Deutschland teil.
Unter anderem hat sie Konzerte bei den Brandenburger Symphonikern (Leitung Peter Gülke) und im Moskauer Kammerorchester (Leitung Konstantin Orbeljan) gegeben, mit dem Jazzpianisten Herbie Hancock und dem weltberühmten Opernsänger Dimitri Chworostowskij (Bariton), mit dem sie auch die CD „Pesni Voennykh Let“ aufgenommen hat.
Sie spielte bei dem Projekt für Deutsche Welle Berlin in der Reihe „Kunst der Welt“ und nahm
mit den Solisten des Bolschoj Theaters und des Orchesters der Moskauer Philharmonie Filmmusik für den Film vom russischen Regisseur Fjodor Bondartschuk „Bewohnte Insel“ auf.
Mit der Harfenistin Sofia Zilper hat sie im Jahr 2004 die CD „Lege Artis“ aufgenommen.
Seit 2001 konzertiert sie mit der Pianistin Marina Spiegelberg in Russland und Deutschland. Unter anderem in der Kaliningrader Philharmonie und bei der Reihe „Eichholzer Schlosskonzerte“ in Köln.
Zusammen mit der Akkordeonistin Mateja Zenzerovic gründete sie 2006 das Duo „Unico“, welches bis zum Jahre 2010 ein Stipendium der Yehudi-Menuhin-Stiftung erhielt.
Das Duo widmet sich in seiner musikalischen Tätigkeit der Kammermusik, insbesondere auch der „Neuen Musik“, mit welcher das Duo erfolgreich in Deutschland konzertiert (unter anderem im Neuen Rathaus Hannover, Schloss Bückeburg, Rathaus Schöningen, beim Berliner Festival „Neukölner Klänge“, Hannoverischen Festival „30625 Musik“ und im BKA- Theater Berlin) und mit bedeutenden Komponisten (wie z.B. Samir Odeh-Tamimi, Sergej Newski, Snezana Nesic und Sebastian Bahr) zusammenarbeitet. Für Anastasia Pawlik und Duo „Unico“ wurden die Stücke: „Elliptic Glide“ (2015), „Zeichen. Fragmente. Erinnerung.“ für Flöte Solo (2016), „Transit- Indigo“ (2017) komponiert.